Köstliche Edelbrände – Geschmackserlebnis pur

Ausgereift, edel und rein, so muss guter Obstbrand sein

Schon bei den alten Römern und Griechen stand die Birne als Symbol für Gerechtigkeit und Reinheit ganz oben auf der Getränkeliste. An deren heiligen Waldorten wurde sie gepflückt und zu delikaten Bränden veredelt.
Im Mittelalter, wenn prunkvolle Feste gefeiert wurden und ganze Königreiche vereinigt wurden, dann rollten schwere Eichenfässer heran. Sie enthielten die köstlichsten Edelbrände, hergestellt aus Früchten, die hinter Klostermauern und in den Schlossgärten der Fürsten und Könige reiften.

Schon damals waren die Fässer in den großen Gewölbekellern von sagenumwobenen Burgen und Schlössern eingekellert. Darin entwickelte sich die den Körper und Geist erquickende Seele der edelsten Obstbrände. Erst nach Jahren gelangte sie zu ihrer unverkennbaren Reife.

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Obstbrände – pures Geschmackserlebnis

Heute lagern Obstbrände zunächst in Steinkrügen und werden dann wie zu alten Zeiten in Holzfässern, wo ihre Reife zur Vollkommenheit gelangt, abgefüllt.
Auch die Obstbrände der Obstplantagen rund um den Bodensee haben ein unverkennbares Aroma.
Das ist kein billiger Obstbrand, der mit überschüssigem Rüben-Zucker verfuselt wurde und eine wahre Provokation für jede Kennernase ist. Sie verwenden für ihre Obstbrände auch kein lange liegen gebliebenes Fallobst, in dem sich schon manche Wespe einquartiert hatte und daran labte.
Ihre Obstbrände sind edel und über jeden billigen Schnaps erhaben.

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Die gute alte Williams Christbirne hat bei den Edelobstbränden nicht nur Meilensteine gesetzt. Bei vielen Kennern unter den Senioren brachte sie schon oftmals die schönsten nostalgischen Erinnerungen zum Erwachen. Die Birkenhof Brennerei ist ein Westerwälder Traditionsunternehmen seit 1848. Die Brände und der Williams Christbirne sind unverkennbar. Den Onlineshop der Brennerei finden Sie hier.

So werden Edelbrände getrunken:

  • Edelbrände sollten Sie nicht einfach wie gewöhnliches Wasser in sich hineinkippen, denn dann würden Sie sich selbst um das wahre Geschmackserlebnis betrügen.
  • Bedeutend ist auch die Trinktemperatur. Diese darf weder zu warm, noch zu kalt sein und ist mit 16 Grad Celsius optimal.
  • Wichtig ist außerdem das Glas. Am besten eignet sich ein kleines Glas mit Stiel, damit die Handwärme sich nicht auf die edle Flüssigkeit das Glas übertragen kann.
  • Schon allein das Riechen der Brände ist ein echtes Erlebnis. Zögern Sie danach nicht einen ordentlichen Schluck zu nehmen. Schlucken Sie den Edelbrand jedoch nicht sofort hinunter, sondern lassen Sie ich sich das herrliche Getränk erst einmal auf der Zunge zergehen. Wenn Sie dann Ihre Zunge in Bewegung setzen, kann Ihnen die umwälzende Geschmacks-Brisanz nicht entgehen. Lassen Sie das edle Getränk nun Ihre Kehle hinunter gleiten, es eröffnet sich eine unvergessliche Impression in einer Komposition von intensiven herrlichen Aromen erlesener Früchte.

Bei einem wirklich guten Edelbrand wird Ihr Geschmackserlebnis keinesfalls getrübt, wie das etwa durch lästiges Kratzen im Hals begleitet vom bitteren Nachgeschmack bei billigem Fusel oftmals der Fall ist. Bei guten Obstbränden schmecken Sie gleich den typischen Fruchtgeschmack eindeutig und einzigartig. Denn die Fruchtsüße darf bei erlesenen Obstbränden nur durch den reinen und edlen Fruchtzucker vollreifer Früchte zustande kommen und niemals durch gewöhnlichen Rübenzucker oder zusätzlichen Alkohol verfälscht werden.
Der Kenner bevorzugt sortenreine Apfelbrände aus ganz bestimmten Regionen. Den jede Region hat ihre typischen einzigartigen Aromen und ein echter Feinschmecker schmeckt diese heraus.
Ihr volles Aroma und größte Wirkung ihres Geschmacks entfalten die leckeren köstlichen Brände erst während ihrer Lagerung, die drei Jahre und noch länger dauern kann, in echten Steingutbehältern. Danach kommen sie in die Holzfässer, die oft aus Eichenholz, aber auch aus einer anderen Holzarten, gefertigt sein können.
Im Gegensatz zu gewöhnlichem Schnaps werden Edelbrände nur aus reinem Fruchtfleisch ohne Zuckerzusatz hergestellt. Ihr Alkohohlgehalt liegt dann bei etwa 40% und manchmal auch etwas darüber. Die feinen Fruchtaromen lassen sich herausriechen und schmecken.

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