So finden Sie die richtige Matratze!

Ein erholsamer Schlaf ist im Leben eines Menschen sehr wichtig. Sie verbringen ca. ein Drittel Ihres Lebens im Bett. Deshalb sollten Sie darauf achten, welche Matratzen für Sie infrage kommen. Merkmale wie Ihre Körpergröße, Gewicht, Alter, Allergien oder etwa Rückenprobleme sollten Sie bei der Auswahl einer Matratze berücksichtigen. Jedoch auch der persönliche Geschmack spielt eine große Rolle bei der Auswahl der für Sie richtigen Matratze. Oft ist so, dass ein Kunde sich gerade für eine Matratze entscheidet, die eigentlich nicht für ihn geeignet wäre, aber er es für sich angenehmer empfindet, sofern hier natürlich von Extremen abgesehen wird. Trotzdem sollten Sie bei der Vielzahl der Matratzen auf bestimmte Begriffe und Kriterien achten.

Welche Größe ist die richtige Wahl

Bei Ihrer Körpergröße ist es wichtig, dass die Matratze mindestens 20 cm länger ist. Die Breite, die für einen Menschen ideal ist, beträgt 90/100 x 200 cm. Auch die Höhe spielt eine wichtige Rolle, um Stauchungen zu vermeiden. Je höher, umso besser kann die Matratze den Druck des Körpers abfangen.

Welcher Härtegrad passt zu Ihnen

Der Härtegrad einer Matratze bezeichnet die Festigkeit der verschiedenen Federkern-, Kaltschaum- oder Latex-Matratzen. Aufgrund der verschiedenen Körpergewichte und der individuellen Ansprüche der Kunden wurden für die Vielzahl der Matratzen auch spezielle Kerne entwickelt. Als einfache Faustregel gilt:
Personen mit hohem Körpergewicht sollten eher feste Matratzen bevorzugen, Leichtgewichte dagegen, wie Kinder und ältere Menschen sollten eine weichere Matratze wählen. Trotzdem sollten Sie das Körpergewicht, Körpergröße nicht außer Acht lassen.

Bildquellenangabe: ©Rainer Sturm / pixelio.de

Die Härtegrade werden in Härtegrad 1 (weich), Härtegrad 2 (mittel) Härtegrad 3 (hart) und Härtegrad 4 (sehr hart) unterteilt. Dazu kommt Ihr eigenes Schlafverhalten, drehen Sie sich oft oder weniger im Schlaf. Zudem kommt noch Ihr eigenes Empfinden, wenn Sie auf einer Matratze liegen.

  • Berechnung Härtegrad 1 ~ Leichtgewicht
    Körpergröße minus 100 = Gewicht plus-minus 15-20%
  • Berechnung Härtegrad 2 ~ Mittelgewicht
    Körpergröße minus 100 = Gewicht plus-minus 15-20 %
  • Berechnung Härtegrad 3 ~ Schwergewicht
    Körpergröße minus 100 = Gewicht puls-minus 15-20 %

Punktelastizität contra Flächenelastizität

Bei der Punktelastizität reagiert punktuell der Druck:

Die Bereiche, in denen der Körper einsinken soll, geben nach. Ihre Stützkraft bzw. die Bereiche um diesen Punkt erhalten Ihre Stützkraft. In der Seitenlage sinkt die Hüfte ein, die Matratze gibt also nur im Hüftbereich nach. Die danebenliegenden Teile werden jedoch gegengestützt.
Eine punktelastische Matratze passt sich perfekt Ihrem Körper an. Gerade bei Rückenprobleme die ideale Matratze.

Bei Matratzen mit Flächenelastizität, deren Material sich nicht punktuell anpasst, spricht man vom sogenannten Hängematten-Effekt.
In der Seitenlage sinkt die Hüfte ein, aber die Taille kann nicht gestützt werden. Man liegt wie in „Abrahams Schoss“, da die Elastizität nur auf die Fläche wirkt.
Eine flächenelastische Matratze kann sich nicht perfekt der Form des Körpers anpassen.
Diese Matratzen eignen sich für junge Menschen im Wachstum oder bei Personen die gerne in der Bauch- oder Halbseitenlage schlafen und keine Rückenprobleme haben, sondern eine sehr gestärkte Muskulatur.

Da immer auch der persönliche Geschmack und das persönliche Empfinden entscheidet, empfehlen wir Ihnen über die Webseite www.testergebnisse.org, den „Matratzen-Test“ anzusehen.

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