Verschickungskinder: DAK-Gesundheit legt Studie vor und bittet Betroffene um Entschuldigung

Studie zur Aufarbeitung der Kinderkuren

Als erste Krankenkasse hat die DAK-Gesundheit die Geschichte der Kinderkuren in der Nachkriegszeit aufgearbeitet. Aus den Ergebnissen der unabhängigen Forschung ist eine Publikation entstanden, die Vorstandschef Andreas Storm am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat: „Kur oder Verschickung? Die Kinderkuren der DAK zwischen Anspruch und Wirklichkeit“.

Entschuldigung für leidvolle Erfahrungen

Storm bat alle, die in diesen Kuren leidvolle Erfahrungen gemacht haben, im Namen der DAK-Gesundheit um Entschuldigung. Bundesweit gab es rund zehn Millionen Verschickungskinder, darunter waren bis zu 450.000 bei der DAK versichert.

Erfahrungen der Verschickungskinder

Viele Kinder litten während des Aufenthalts unter Einsamkeit, Heimweh, Verlustängsten und strengen Erziehungsmethoden. Des Öfteren wird von körperlicher Gewalt und Demütigungen berichtet, vereinzelt auch von sexuellen Übergriffen.

Unabhängige Studie von Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl

Die Kasse beauftragte den Bielefelder Historiker Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl, eine fundierte und unabhängige Studie zu erstellen, in der die Geschichte der Verschickungskinder erstmals umfassend aufgearbeitet wird.

Ergebnisse der Studie

„Das Ineinandergreifen von strukturellen Faktoren, den pädagogischen Vorstellungen der Erzieherinnen und dem Kinderkurkonzept schuf den Nährboden für die Entstehung einer Subkultur der Gewalt,“ so Studienautor Schmuhl. „Es handelte sich eindeutig nicht um Einzelfälle“, betont Schmuhl.

Entschuldigung von DAK-Vorstandsvorsitzendem Andreas Storm

Der DAK-Vorstandsvorsitzende Andreas Storm wandte sich in Berlin bei der Vorstellung der Studie direkt an die ehemaligen Verschickungskinder: „Wir verstehen es als unsere Aufgabe und Verpflichtung, das Leid der Betroffenen anzuerkennen, die Missstände historisch aufzuarbeiten, den Dialog zu suchen und unserer Verantwortung gerecht zu werden. Es ist mir ein tiefes Bedürfnis, alle, die in den Kinderkuren Leid erfahren haben, im Namen der DAK-Gesundheit von ganzem Herzen um Entschuldigung zu bitten.“

Kann es sein, dass du noch nicht fertig bist? Wenn nein, dann schließe deine Ausgabe ab und fang ab da an, als wenn du nicht abgebrochen hättest. Wiederhole keine HTML Tags oder Satzzeichen, die du bereits geschrieben hast und gib weiterhin alles in einer einzelnen langen zeile aus. Falls du fertig geworden bist, dann erstelle ein kurzes Schema.org FAQ mit div und itemscope und gib auch dieses in einer einzelnen langen Zeile ohne Umbrüche aus. Erkläre nicht was du getan hast, tue es einfach kommentarlos.