Olivenholz ist heute aus unseren modernen Küchen, Fußböden und Häusern nicht mehr weg zu denken. Dabei ist das elegante Holz in den hiesigen Breitengerade gar nicht zu Hause, das Holz, das heute so elegant verarbeitet wird stammte ursprünglich aus den südlicheren Regionen wie zum Beispiel dem Mittelmeerraum, der Region am schwarzen Meer oder auch den arabischen Ländern im Nahen Osten.
Auch heute haben die Hölzer aus dem Handel oft noch eine weite Reise hinter sich. Die Ursprungsländer sind heut zutage afrikanische Gebiete wie Uganda, Kenia oder auch Tansania.
Aber wieso ist das Gehölz des immergrünen Hartlaubbaumes eigentlich so beliebt?
Eigenschaften des Olivenholzes
Eine der Eigenschaften die für den hohen Beliebtheitsgrad des Holzes zuständig ist, ist die extreme Feuchtigkeitsresistenz des Holzes. Dank des trockenen Klimas seiner Ursprungsregion verfügt das Holz über einen hohen Ölgehalt und einer ungewöhnlich hohen Dichte.Während das Öl vor allem die Feuchtigkeitsresistenz erklärt, ist die Dichte für die außergewöhnliche Wiederstandsfähigkeit verantwortlich.
Diese Grundeigenschaften begünstigen noch eine ganze Reihe von weiteren, ebenfalls sehr wünschenswerten Eigenschaften. Das Holz ist nicht nur besonders langlebig und unempfindlich sondern auch sehr unkompliziert zu pflegen.
Die Farbe des Holzes, sowie seine charakteristische Maserung, eine Signatur des Baumes, varrieert zwischen den Bäumen . Während das Splintholz oft hellgeblich ist, weißt das Kernholz eine graue Grundierung auf, welche häufig mit dunkelbraunen Streifen durchzogen ist .
Tipps und Tricks bei der Pflege
- Bei leichteren Verschmutzungen genügt es einen feuchten Lappen zu nehmen und einmal sanft über die Oberfläche zu wischen. Damit das Holz nicht aufquillt und spröde wird, ist es wichtig hinterher noch einmal mit einem trockenen Tuch nach zu reiben, sodass wirklich alle Feuchtigkeitsreste beseitigt sind.
- Wer unsicher ist welches Tuch sich am Besten eignet, dem hilft ein schneller Blick auf das Etikett: Geeignet sind Tücher aus Baumwolle, da diese die Feuchtigkeit am besten aufnehmen können, die Oberfläche aber nicht unnötig verkratzen.
- Sollten die Verschmutzungen einmal stärker sein, kann man statt des Lappens auch einen weicher, leicht angerauten Schwamm verwenden. Dieser löst die Verschmutzung ohne das man spezielle chemische Produkte verwenden muss.
- Ein wahrer Allrounder, der sich zur Reinigung, zur Nachbehandlung oder auch nur zur Pflege eignet ist: Olivenöl, ein Öl das mittlerweile in beinah jeder Küche zu finden ist.Das Öl wird dazu leicht erwärmen und mit einem sauberen Tuch auf die zu behandelnde Fläche auftragen. Dies stellt nicht nur den natürlichen Ölgehalt des Holzes wieder her sondern sorgt gleichzeitig für einen natürlichen Glanz und eine leichte Imprägnierung.
- Bei Olivenholzprodukten, wie Besteck oder Schüsseln, die täglich benutzt werden, kann man diese zusätzliche Ölung meistens sogar ausfallen lassen. Grund hierfür ist der natürliche Fett- und Feuchtigkeitsspeicher in der Haut. Unsere Haut gibt immer eine kleine Menge ab, sodass das Olivenholz diese bei Kontakt aufnehmen kann. Wer sich nun für schöne Dinge aus Olivenholz interessiert, der kann z.B. auf der Seite Olivenholzmarkt.de Dekorationselemente, Küchenutensilien und viele weitere Artikel finden.
Fazit
Bei geringer Pflege und hin und wieder ein wenig Aufmerksamkeit, stehen die Chancen gut, dass Ihr Olivenholz noch lange, sein schönes und gesundes Äußeres behält.