Fisch braten

So gelingts: Fisch richtig braten!

Fisch ist nicht nur gesund, sondern mit der richtigen Zubereitung eine Delikatesse für groß und klein. Viele Verbraucher trauen sich die Zubereitung von frischem Fisch nicht oder nur bedingt zu und berauben sich damit einer Erfahrung, die kulinarische Abwechslung auf den Tisch bringt. Dabei ist das Braten von Fisch keine unbezwingbare Hürde, sodass jeder Hobbykoch verschiedene Rezepte probieren und den Garpunkt genau treffen kann. Ganz wichtig ist, dass man den Fisch nicht austrocknen lässt und beim Braten dazu beiträgt, dass der Saft erhalten bleibt.

Die Außenschicht ist für den Geschmack verantwortlich

Um beim Fisch braten Erfolg zu haben und kein trockenes und wenig schmackhaftes Fleisch auf den Teller zu bringen, ist die Außenschicht beim Braten von großer Bedeutung. Auch die passenden Gewürze spielen natürlich eine Rolle und ziehen direkt im Bratvorgang ein. Auf http://www.rimoco.de/gewuerze-und-kraeuter/gewuerzmischungen/fisch-gewuerzmischung haben wir die passende Würzmischung, mit der ein schmackhafter Fisch ohne eigene Kombinationen von Gewürzen gelingt, gefunden. Fisch enthält viel Eiweiß, welches beim Garen zu einer harten Substanz werden kann. Das beste Beispiel für die Reaktion von Eiweiß auf Hitze ist das Hühnerei, dessen Eiweißschicht hart gewünscht und dementsprechend bei großer Hitze zubereitet wird.

Bild: Rimoco.de

Da dieser Aspekt in der Zubereitung von Fisch unerwünscht ist, sollte man auf folgende Dinge achten:

  • wenig Öl oder anderes Fett verwenden

  • schnelles Anbraten vermeiden

  • eine niedrige Gartemperatur bevorzugen

  • Pfanne richtig vorheizen.

Damit der Fisch außen knusprig und innen weich bleibt, spielt die Anfangstemperatur der Pfanne eine übergeordnete Rolle. Welche die richtige Pfanne zum Braten ist erfahren Sie hier.

Goldene Regeln für die Zubereitung

  1. Das Bratfett muss wasserfrei sein und sich somit auf eine Temperatur von 180 Grad erhitzen lassen. Es empfiehlt sich, die Pfanne mit einer fingerdicken Schicht Fett zu befüllen und somit das gleichmäßige Braten zu gewährleisten. Wer auf Butter verzichten möchte, kann mit Öl oder einem speziellen flüssigen Bratfett arbeiten. Der Hinweis zu einer großen Menge Fett wird in der bewussten Ernährung sicherlich verwundern. Doch ist bekannt, dass sich die Haut beim Fisch sehr schnell schließt und dieser weitaus weniger Fett aufnimmt, wenn er in einer großen Menge Fett gebraten und mit der richtigen Temperatur zubereitet wird.
  2. Um die richtige Hitze des Fettes zu prüfen, kann man beispielsweise einen Würfel Weißbrot in die Pfanne geben. Wird dieser umgehend braun, kann der Fisch ins Fett gelegt werden. Auch eine rohe Kartoffelschale eignet sich für die Prüfung der Temperatur. Fängt sie sofort an zu knuspern, ist das Fett heiß genug für den Fisch.
  3. Ehe der Fisch in die Pfanne kommt, muss er mit einem Küchentuch gut abgetrocknet und wahlweise in Mehl gewählt werden. Nasser Fisch würde für gefährliche Spritzer des Wassers aus dem Bratfett sorgen und kann zu Verletzungen führen.
  4. Natürlich wird Fisch vor der Zubereitung gewaschen. Dabei sollte man ihn nicht länger im Wasser liegen lassen, sondern ihn lediglich abspülen und im Anschluss sofort trocknen. Zu lange im Wasser liegender Fisch saugt die Feuchtigkeit auf und kann trotz Abtrocknen nicht wirklich bratfertig gemacht werden.

Vorbereitungen für den Bratvorgang

Nachdem das Fett in der Pfanne erhitzt, der Fisch getrocknet und mit Gewürzen mariniert ist, sowie die Temperatur des Bratfettes geprüft würde, kann man den abgetrockneten Fisch in Mehl wälzen. Hierbei sollte man darauf achten, dass die Mehlschicht wirklich trocken ist. Um eine schöne knusprige Kruste und den Fisch selbst saftig zu halten, muss das Mehl trocken und nicht von Fischsaft oder Wasser vom Abspülen durchweicht sein. Pappiges Mehl würde nicht nur eine große Menge Fett aufsaugen, sondern gleichermaßen zum Ankleben des Fisches in der Pfanne führen. Nachdem der Fisch bei starker Hitze kurz angebraten wurde, sollte man den Ofen auf Mittelhitze umstellen und den Vorgang bei einer niedrigeren Temperatur abschließen. Ist die Hitze zu groß, würde dies zu einem trockenen oder gar an den Rändern verbrannten Fisch führen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Arten der Zubereitung, die sich für Fisch optimal eignen und zu einem schmackhaften Ergebnis führen. Neben der Zubereitung in der Pfanne kann man den Fisch nach dem Anbraten im Ofen fertig garen oder sich für eine Brathülle entscheiden. Auch panierter Fisch ist eine Delikatesse, die sich wachsender Beliebtheit erfreut. Selbst wenn der erste Versuch nicht gleich gelingt, lässt sich die Zubereitung von Fisch sehr einfach lernen und anhand dieser Tipps ohne Probleme und Fehler durchführen.

Titelbild: Urheberrecht: baibakova / 123RF Stockfoto

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