Kinderspielzeug kaufen – worauf sollte man achten?

Spielzeug unterstützt nicht nur die Entwicklung des Nachwuchses, es macht Kindern in erster Linie riesigen Spaß mit Kuscheltieren, Bauklötzen und Brummkreiseln zu spielen. Aber meist reicht nicht nur ein Spielzeug, nein, immer wieder müssen neue Puppen, Bälle und Autos heran geschafft werden.

Für Eltern ein schwieriger Spagat: Zum einen sollen die Kinder Freude haben und zufrieden sein, zum anderen nicht zu viel unnötiges Spielzeug besitzen, das zudem nicht gerade günstig ist. Und wer mehrere Kinder zu Hause hat, muss noch tiefer in die Tasche greifen. Da ist es nicht verwunderlich, wenn Eltern zu günstigeren Stofftieren und Spielzeugautos greifen – auch wenn dies mitunter ein fataler Fehler sein kann.

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Worauf sollte man beim Spielzeug-Kauf achten?

Die Qualität von Spielzeug ist gerade dann nicht besonders hoch, wenn sie billig produziert wurden. Weichmacher, belastende Chemikalien und Formaldehyd sind häufige Bestandteile der Spielzeuge von Billig-Produzenten – Stoffe, die gesundheitsschädlich sind. Auch sind die Fabrikate oft schlecht verarbeitet, so dass sie schnell aufplatzen oder Teile abbrechen, die Kinder verschlucken könnten. Und sind die Spielzeuge nach kurzer Zeit beschädigt, kann man direkt in hochwertige Ware investieren. Doch es gibt einiges zu beachten.
Vor wenigen Jahren konnte man getrost von wenig hochwertigem Spielzeug sprechen, wenn es aus den bekannten Staaten stammte, die als Billig-Produktions-Länder verschrien waren. Heute sieht das anders aus. Längst gibt der Hinweis auf das Produktionsland nicht mehr konkret Auskunft darüber, ob ein Spielzeug zwangsweise gut oder schlecht ist. Holzspielzeug muss per se auch nicht unbedingt besser sein als Produkte aus Plastik. Viele Eltern vertrauen beim Spielzeug-Kauf auf die bekannten Prüfsiegel von CE, GS (Geprüfte Sicherheit) und dem TÜV. Allerdings bedeuten diese Siegel nicht zwangsweise, dass die Spielzeuge frei von Schadstoffen oder ungefährlich sind. Das CE-Zeichen ist beispielsweise kein Prüfsiegel. Es bedeutet lediglich, dass eine Ware innerhalb des Wirtschaftsraumes der Europäischen Union verkauft werden darf. Das TÜV-Siegel gibt erste Anhaltspunkte für die Qualität eines Produkts, doch auch bei den Prüfstellen werden oft Fehler gemacht, die dann ein mit Schadstoffen angereichertes Spielzeug als „ungefährlich“ in den Handel lassen.

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Riechen, schmecken, hören, fühlen

Ein erster Anhaltspunkt für gutes Kinderspielzeug bildet der Geruchs- und Geschmackstest. Neuware sollte in keinem Fall streng riechen, sondern einen neutralen Geruch verströmen. Weichmacher und andere Stoffe riecht man sofort. Auch sollten die verwendeten Materialien und Farben lösemittelfrei und speichelfest sein – gerade Babys nehmen Spielzeug gerne in den Mund. Der Spielzeughersteller Haba legt auf diese Herstellungsmerkmale großen Wert. Der Onlineshop koalatoys.de bietet eine riesige Auswahl an Kinderspielzeug von dem Hersteller Haba und anderen Marken an.
Bei Spieluhren oder Spielzeugen, die Geräusche machen, sollte man selber einmal hinhören, ob diese nicht zu laut sind. Babys und Kinder sind sehr empfindlich was ihre Ohren angeht und könnten die Spieluhr als unangenehm empfinden. Ein absolutes Tabu bei Kinderspielzeug sind scharfe Kanten und verschluckbare Teile wie beispielsweise aufgenähte Knopfaugen beim Teddybären, die abfallen könnten.

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Pädagogisch wertvolles Spielzeug

Da Kinderspielzeug nicht nur der reinen Bespaßung des Nachwuchses dient, sondern auch einen pädagogischen Dienst leistet, lohnt es sich unter anderem auf das „spiel gut“-Siegel zu achten. Mit diesem Merkmal sind Kinderspielzeuge ausgestattet, die als pädagogisch wertvoll eingestuft wurden und die Entwicklung des Kindes auf vielseitige Weise fördern.

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